So stößt Du den Kreislauf des hormonellen Wohlgefühls natürlich an
Die Hormone im weiblichen Körper haben zahlreiche Aufgaben: Sie unterstützen die Entwicklung der Geschlechtsorgane und den Sexualtrieb. Außerdem regulieren sie den Menstruationszyklus, ermöglichen eine Schwangerschaft und dienen dem Wohlbefinden. Bereits kleine Störfaktoren in dem komplexen System können zu einem hormonellen Ungleichgewicht führen – damit werden die Hormone zu einer wiederkehrenden Bürde.
Wir verraten Dir heute, wie Du Deinen Hormonhaushalt natürlich regulieren kannst und welche Substanzen dabei helfen könnten.
Der weibliche Zyklus, eine anhaltende Schlaufe
Auch wenn Menschen im Zusammenhang mit dem weiblichen Körper gerne von einer biologischen Uhr sprechen, ist der Organismus der Frau alles andere als eine Maschine. Hier gibt es natürliche Abweichungen, aber auch eine gewisse Präzision. Diese zeigt sich dadurch, dass der Zyklus in regelmäßigen Abständen von Neuem beginnt.
Folgende Zyklusphasen durchlaufen Frauen:
- Menstruationsphase: Hast Du einen Zyklus abgeschlossen, bildet sich der Gelbkörper in Deinem Organismus zurück. Er produziert vor allem das Gelbkörperhormon, das sogenannte Progesteron, um die Gebärmutterschleimhaut auf die Einnistung des befruchteten Eis vorzubereiten. Mit dem sinkenden Progesteronspiegel wird Deine Gebärmutterschleimhaut weniger durchblutet und mit der Periodenblutung abgestoßen.
- Aufbauphase: Neuer Monat, neuer Versuch: Dein Organismus baut erneut die Gebärmutterschleimhaut auf, dafür sorgt das Hormon Östrogen, das die Follikel in den Eierstöcken bilden.
- Absonderungsphase: Nachdem der Eisprung in der Mitte Deines Zyklus stattgefunden hat, entwickelt sich im Eierstock der Gelbkörper und nimmt die Hormonproduktion auf (Östrogen und Progesteron). Bleibt die Einnistung einer befruchteten Eizelle aus, beginnt der Zyklus von Neuem.
Diese Hormone beeinflussen Deinen Alltag
Verschiedene Hormone begleiten Dich durch Deinen gesamten Zyklus, viele von ihnen beeinflussen sich gegenseitig – worauf es hier ankommt, ist ein natürliches Gleichgewicht, denn nur so läuft der fein aufeinander abgestimmte Regelkreis ordnungsgemäß ab und Du fühlst Dich wohl.
Infografik: Hormone im weiblichen Körper
Verschiedene Lebensphasen, verschiedene Hormone
Der weibliche Körper passt sich optimal an die Gegebenheiten an – je nach Lebensphase räumt er einigen Hormonen mehr „Macht“ ein, als anderen. In der Kindheit ist das Fortpflanzungssystem nicht aktiv. Während der Pubertät schüttet der Hypothalamus das Gonadotropin-Releasing-Hormon aus, was wiederum zu einer Freisetzung des follikelstimulierenden und dem luteinisierenden Hormon führt. Fortan nehmen Östrogen und Progesteron einen großen Einfluss – sie fördern die Entwicklung der Geschlechtsmerkmale und stoßen einen regelmäßigen Menstruationszyklus an. Im gebärfähigem Alter, das individuell ausfallen kann, durchläufst Du wieder und wieder den Monatszyklus, bei einer Schwangerschaft wird dieser durchbrochen – nun treten weitere Hormone wie HCG (humanes Choriongonadotropin) zum Erhalt der Schwangerschaft und Prolaktin zur Vorbereitung der Milchproduktion in den Vordergrund. In den Wechseljahren und danach findet wieder eine Hormonumstellung statt: Dein Körper verfolgt jetzt nicht mehr das Ziel der Fortpflanzung und stellt die Produktion von Östrogen und Progesteron weitestgehend ein.
Wie kommt es zu einem hormonellen Ungleichgewicht?
Zyklusbedingte Hormonschwankungen sind ganz normal. Indem sich manche Hormone in den Vordergrund stellen und andere zurückstecken, klappt das fein aufeinander abgestimmte System, das letztendlich eine Schwangerschaft und den Menstruationszyklus ermöglicht. Doch nicht immer läuft alles reibungslos. Kommt es zu einem hormonellen Ungleichgewicht, kann das Dein Wohlbefinden stark beeinflussen. Doch was bedeutet hormonelles Ungleichgewicht eigentlich? In dem Fall liegt entweder eine zu hohe oder eine zu niedrige Menge einzelner Hormone vor oder sie wirken an den Rezeptoren der Zielzellen nicht mehr richtig. Die Ursachen für die Unstimmigkeiten sind vielfältig: Womöglich liegen Funktionsbeeinträchtigungen der körpereigenen Drüsen vor, vielleicht ergibt sich das hormonelle Ungleichgewicht auch durch einen Alterungsprozess oder durch Umwelteinflüsse. Auch chronischer Stress kann das empfindliche System aus dem Takt bringen.
Das deutet unter anderem auf ein hormonelles Ungleichgewicht hin:
- Stimmungsschwankungen
- Erschöpfung
- Schlafstörungen
- Konzentrationsprobleme
- Vermindertes sexuelles Interesse
Mit diesen und weiteren Beschwerden musst Du Dich aber nicht einfach abfinden, denn es gibt einige Tipps, mit denen Du Deinen Hormonhaushalt natürlich regulieren kannst.
Gut zu wissen!
Viele Frauen, etwa 20 bis 50 %, leiden im gebärfähigen Alter unter dem sogenannten prämenstruellen Syndrom (PMS). Frauen reagieren dabei sensibel auf die natürlichen Hormonschwankungen, was zu Symptomen wie Gereiztheit, Kopfschmerzen oder geschwollenen Brüsten führen kann.
Infografik: Hormonelle Dysbalance
Hormonhaushalt natürlich regulieren: die besten Tipps
Anstatt direkt die Hormonkeule zu schwingen, gibt es viele andere Ansatzpunkte, um die Hormone ins Gleichgewicht zu bringen. Doch wie lässt sich der Hormonhaushalt natürlich regulieren?
Tipps, um Deine Hormone ins Gleichgewicht zu bringen:
- Hormonhaushalt natürlich regulieren mit Lebensstilveränderungen: Regelmäßiger Sport reduziert störende Stresshormone und unterstützt die Hormonausschüttung, speziell von Testosteron, das bei Frauen die Lust auf Sex fördert. Eine gesunde Ernährung hilft dem Körper dabei, die Hormonbalance zu halten: Vor allem Magnesium, Zink und B-Vitamine sind hier wichtig.
- Hormonhaushalt natürlich regulieren mit Stressreduzierung: Wenn Du ständig gestresst bist, kann darunter Dein Hormonsystem leiden, denn eine permanente Aktivierung der Stressachse wirkt sich hemmend auf die Bildung von Östrogen und Testosteron aus. Probiere mit Entspannungsübungen wie kurzen Meditationseinheiten Deine Hormone ins Gleichgewicht zu bringen.
- Hormonhaushalt natürlich regulieren mit speziellen Substanzen: Viele Frauen haben gute Erfahrungen mit ausgleichenden Hopfenblüten sowie regulierenden Pflanzenextrakten aus Mönchspfeffer, Schafgarbe, Frauenmantel, Rotklee und Fenchelsamen gemacht. Bestimmte Pflanzen enthalten nämlich sogenannte Phytohormone, die den körpereigenen Hormonen ähneln. Mit unserem for you frauen balance nimmst Du die vielversprechenden Pflanzenextrakte, die durch Pantothensäure und Vitamin B6 ergänzt werden, ganz einfach in Kapselform auf.
Wie Du siehst, bist Du Deinen Hormonen nicht ausgeliefert, auch wenn es sich manchmal so anfühlt. Probiere doch einfach unser for you frauen balance aus und entdecke, was die innovative Rezeptur für Dich tun kann.
Quellen & zum Weiterlesen
Zyklus & Hormone » Körper & Sexualität » Frauenärzte im Netz - Ihr Portal für Frauengesundheit und Frauenheilkunde » (frauenaerzte-im-netz.de)
Reproduktive Endokrinologie der Frau - Gynäkologie und Geburtshilfe - MSD Manual Profi-Ausgabe (msdmanuals.com)
Östrogen | Gesundheitsinformation.de
Wechseljahre - Gesundheitsprobleme von Frauen - MSD Manual Ausgabe für Patienten (msdmanuals.com)
Hormonstörungen » (frauenaerzte-im-netz.de)
Dauer-Stress gefährdet Hormongleichgewicht – Erholung oft langwierig - www.endokrinologie.net
Prämenstruelles Syndrom (PMS) - Gesundheitsprobleme von Frauen - MSD Manual Ausgabe für Patienten (msdmanuals.com)
Begriff » Glossar » Frauenärzte im Netz - Ihr Portal für Frauengesundheit und Frauenheilkunde » (frauenaerzte-im-netz.de)