Longevity: Dein Schlüssel zu einem langen, gesunden Leben

Erfahre, was hinter dem Begriff "Longevity“ steckt, wie gesundes Altern funktionieren kann und teste Dein Longevity-Potential.
Wusstest Du, dass sich die Lebenserwartung seit den 1870er Jahre mehr als verdoppelt hat? Aber Vorsicht: Eine hohe Lebenserwartung sagt noch rein gar nichts darüber aus, wie wir uns fühlen. Genau an dieser Stelle kommt das Longevity-Konzept ins Spiel – es steht dafür, nicht nur länger, sondern länger gesund zu leben. Hierbei geht es darum, die körperlichen Regenerationsfähigkeiten auszuschöpfen und Alterungsprozesse abzubremsen. Es wäre doch schön, wenn Du jetzt und hier etwas dafür tun könntest, um Dein Wohlbefinden bis ins hohe Alter beizubehalten, oder? Möglich machen das unter anderem Forschungsergebnisse, von denen Du Tipps für Deinen Alltag ableiten kannst. Genau dabei möchten wir Dir helfen:
- Lass uns gemeinsam herausfinden, wann der optimale Zeitpunkt ist, um Alterungsprozessen entgegenzusteuern.
- Mache spannende Tests, um mehr über Dein biologisches Alter und Dein Longevity-Potential herauszufinden.
- Erfahre mehr über Menschen, die Langlebigkeits-Vorbilder sind.
- Erfahre hier direkt die wichtigsten Longevity-Tipps für jeden Lebensabschnitt
Teste Dein Longevity-Potenzial
Mit dem Quiz konntest Du Dein persönliches Longevity Potenzial ermitteln. Doch möchtest Du wissen, wie es tatsächlich um Dein Biologisches Alter bestellt ist? Mithilfe des for you longevity tests ist genau das möglich. Auf Basis eines Wangenabstrichs, den Du selbstständig von zuhause aus entnehmen kannst, ermittelt der longevity test Deine Telomerlänge. Über diesen Marker können anschließend Aussagen zu Deinem Biologischen Alter getroffen werden. Bist Du biologisch gesehen jünger als Dein tatsächliches Alter? Dann solltest Du Deinen gesunden Lebensstil beibehalten. Fühlt sich Dein Körper allerdings älter als er eigentlich ist, solltest Du noch an ein paar Schrauben drehen. Mit hilfreichen Handlungsempfehlungen gelingt Dir das im Handumdrehen.
Wir entdecken unsere Langlebigkeits-Spur
Wir von for you beschäftigen uns tagtäglich mit dem Thema Gesundheit: Für unsere Produkte sind wir auf der Suche nach vielversprechenden Rohstoffen, erkundigen uns nach den neuesten Trends und lesen aktuelle Studien. Unser Ziel ist, Menschen die Chance zu geben, jeden Tag aufs Neue etwas für ihre Gesundheit zu tun. Das schaffen wir mit Selbsttests für Zuhause, Nahrungsergänzung und Büchern. Doch irgendwann stellten wir uns die Frage: Wie können wir nicht nur länger leben, sondern auch gesund altern? Von da an begann eine spannende Reise – sie führte uns durch längst vergangene Statistiken, Studien und Zukunftsvisionen. Heute stellen wir Dir die Ergebnisse vor.
Was bedeutet der Begriff "Longevity“?
"Longevity“ bedeutet aus dem Englischen übersetzt "Langlebigkeit“. Wer das Longevity-Konzept verfolgt, möchte aber nicht nur länger leben, sondern vor allem auf eine gesunde Weise altern. Zum einen stehen hier die degenerativen Prozesse im Mittelpunkt. Darunter verstehen Experten in dem Zusammenhang Funktionseinschränkungen, die sich durch eine altersbedingte Abnutzung ergeben. Davon können zum Beispiel unsere gelenkigen Verbindungen, von denen wir übrigens 212 besitzen, betroffen sein. Dadurch, dass wir sie jeden Tag beanspruchen, können sie mit der Zeit abnutzen. Zum anderen geht es bei dem Longevity-Ansatz darum, die körpereigene Regeneration zu fördern.


Fehler im System – die Gesundheitsspanne-Lebensspanne-Lücke
Dadurch, dass wir heute viel länger leben als noch vor ein paar Jahrzehnten, sind wir dem Ziel der Langlebigkeit schon ein Stück näher. Allerdings hat die erweiterte Lebensspanne auch einen Wermutstropfen. Schließlich bedeutet länger zu leben, nicht automatisch, seine zusätzlich gewonnene Lebenszeit auch gesünder zu verbringen. Dadurch, dass sich die Gesellschaft vor allem darauf konzentrierte, Krankheiten zu heilen, rückte die Gesundheitsvorsorge in den Hintergrund. Bestimmte Gebrechen und Erkrankungen wurden dem Alter zugeschrieben und als unabdingbares Schicksal hingenommen. Tatsächlich begünstigt vor allem das Alter den überwiegenden Anteil an Erkrankungen. Es gibt sogar einige Menschen, die das Altern selbst als eine Art Krankheit sehen – so wie der britische Biologe Andrew Steele. Das klingt zwar im ersten Moment irritierend, wirft aber auch neue Perspektiven auf. Was wäre, wenn wir dem Altern genauso wie einer Erkrankung vorbeugen und bekannte Risikofaktoren zumindest ausbremsen könnten? Gelänge uns das, hätten wir eine Chance auf eine ausgedehnte Gesundheitsspanne. Darunter verstehen Experten die Anzahl der Jahre, die wir gesund, also ohne Krankheiten, verbringen. Im Gegensatz zur Lebensspanne, die rein gar nichts über unsere Lebensqualität aussagt, erfüllt eine verlängerte Gesundheitsspanne uns den Wunsch nach einem körperlich und geistig fitten Leben. Auch wenn sich die Gesundheitsspanne ein wenig an die Steigerung der Lebenserwartung angepasst hat, klafft auch heute noch eine große Lücke zwischen beiden.

Forscher konnten in einer Studie feststellen, dass Menschen mit einer durchschnittlichen Lebenserwartung von 73,2 Jahren 64 Jahre davon frei von Krankheiten verbringen. Hier beträgt die Gesundheitsspanne-Lebensspanne-Lücke also 9,2 Jahre, in der Betroffene nicht gesund sind. Das Longevity-Konzept setzt genau hier an – mit einigen Maßnahmen könnte das gesunde Altern Wirklichkeit werden.

Take-Home-Message
Die Lebenserwartung ist in den letzten Jahrhunderten stark angestiegen, allerdings sagt sie nichts über die Lebensqualität aus. Der Longevity-Ansatz verfolgt die Steigerung der körperlichen Regenerationsfähigkeit und die Abbremsung der Alterungsprozesse – damit könnten wir nicht nur länger, sondern bis ins hohe Alter gesünder leben.
Longevity: Wann beginnen wir zu altern?
Graue Haare, Falten und Alterssichtigkeit – sie alle zählen zu den berühmten Alterungserscheinungen. Viele Alterungsprozesse leitet der Körper im Verborgenen ein, lange bevor sie sichtbar sind. Wusstest Du, dass wir bereits als Teenager mit dem altern beginnen? Ein klassisches Beispiel ist die Augenlinse, die bereits ab dem 15. Lebensjahr an Elastizität verliert. Besonders spannend ist auch die Frage, warum wir eigentlich altern. Wir sind der Frage nachgegangen und haben herausgefunden, dass der Körper den Alterungsprozess nicht bewusst einleitet. Vielmehr sind es verschiedene Faktoren, die zur Alterung führen und sie voranschreiten lassen.
Dazu zählen:
- Innere Einflüsse wie freie Radikale, die durch normale Stoffwechselprozesse entstehen.
- Äußere Einflüsse wie UV-Strahlen können ebenfalls den Verschleiß begünstigen. Mediziner mahnen immer wieder, dass der Lebensstil Einfluss auf die Lebenserwartung hat. Wer raucht, kann beispielsweise sein Leben um neun Jahre verkürzen.
- Natürlicher Funktionsverlust von Geweben und Zellen, der die Gewebebelastbarkeit und die Zellfunktion reduziert – es entstehen beispielsweise Falten auf der Haut.
Gut zu wissen!
Beim Thema Langlebigkeit prallt eine Vielzahl an Theorien aufeinander. Evolutionstheoretiker könnten beispielsweise anführen, dass Longevity von der Natur nicht vorgesehen ist, weil ein Generationswechsel für die Anpassung der Spezies wichtig sein könnte – Nachkommen sind meist besser in der Lage, sich an veränderte Bedingungen anzupassen.


Frequenz:
Alterungsprozesse von Gelenken und Sehnen
Neben unseren Haaren, Haut und Augen bleibt auch unser Bewegungsapparat nicht von Alterungsprozessen verschont. So nimmt beispielsweise etwa ab dem 30. Lebensjahr kontinuierlich unsere Knochendichte ab, die Knochen werden instabiler, brüchiger und weniger belastbar. Bei Frauen tritt dieser Verlust häufig beschleunigt nach den Wechseljahren auf. Allerdings altern durch die Veränderung des Knorpels und Bindegewebes auch unsere Gelenke. Sie werden weniger belastbar und anfälliger für Verletzungen, da die schützende Knorpelschicht dünner wird und sich seine Bestandteile verändern. Verlust von Muskelmasse ist ein weiter Faktor für den Verschleiß der Gelenke im höheren Alter. Der Kraftverlust im Alter verteilt sich zudem nicht gleich stark auf alle Bereiche der Muskulatur, das zeigt sich besonders häufig im vorderen Schienbeinmuskel.
Hast Du manchmal auch das Gefühl, dass Du weniger beweglich bist? Das ist nicht untypisch. Denn neben unseren Gelenken verlieren unsere Sehnen, Bänder und Faszien an Spannkraft, was dazu führen kann, dass wir steifer werden. Die Folge ist, dass uns körperliche Betätigung schwerer fällt als in jungen Jahren.
Dennoch kannst Du den natürlichen Alterungsprozess entschleunigen. Der Schlüssel zu einem gesunden Bewegungsapparat ist ausreichend körperliche Betätigung und Sport. Bewegung führt dazu, dass Dein Bindegewebe elastischer bleibt und die Knochenstruktur gestärkt wird. Unterstützen kannst Du das zusätzlich durch eine protein- und calciumreiche Ernährung, die Einnahme kollagenhaltiger Nahrungsergänzungsmittel und eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr.
Übrigens: Bewegung und ausgewogene Ernährung tun Deinem Körper in jedem Alter gut. Selbst wenn Du Dein Leben lang ein Bewegungsmuffel warst.
Mehr Langlebigkeit – Den Zahn der Zeit austricksen
Sie sind mitten unter uns und faszinieren Wissenschaftler – die sogenannten Blue Zones. In den blauen Zonen leben erstaunlich alte und gesunde Menschen. Interessant ist, dass sich die besonderen Fleckchen überall auf der Erde verstreut befinden. Die dort lebenden Menschen unterscheiden sich durch ihre Gewohnheiten und ihre kulturellen Auslegungen. Was sie aber gemeinsam haben, ist ein gesunder Lebensstil. Dan Buettner, ein US-amerikanischer Journalist, veröffentlichte bereits im Jahr 2005 einen interessanten Artikel in der Zeitschrift "National Geographic“. In dem Beitrag "The Secrets of Long Life“ ging er auf fünf von ihm identifizierte Blue Zones ein. Zuvor reiste er gemeinsam mit Wissenschaftlern jahrelang durch die Welt und versuchte herauszufinden, warum die Menschen in bestimmten Gegenden das Longevity-Konzept, wenn auch unbewusst, bereits erfolgreich leben.

Gene vs. gesunde Lebensweise
Kennst Du die Britin Tess Christian? Sie ist Ende 50 und lacht nach eigenen Angaben seit über 40 Jahren nicht mehr, um Falten zu verhindern. Andere Menschen versuchen, inneren und äußeren Alterungserscheinungen eher mit Sport oder gesunder Ernährung vorzubeugen. Doch inwieweit lohnt sich der Aufwand und was ist durch die Gene vorherbestimmt? Die gute Nachricht ist, dass sich Alterungsforscher scheinbar einig darüber sind, dass Gene nur etwa 25 % Einfluss auf den Alterungsprozess nehmen. Wann und wie stark wir altern, ist also kein vorher bestimmtes Schicksal. Mit Deiner Lebensweise nimmst Du einen 75-prozentigen Einfluss auf Dein Altern. Eine Ausnahme gibt es aber doch: Menschen, die außergewöhnlich alt werden, besitzen einer Studie zufolge nennenswerte genetische Unterschiede. Dabei handelt es sich aber nicht um ein einzelnes Gen. Vielmehr sind es 150 wichtige Unterschiede, die einem Menschen zu extremer Langlebigkeit verhelfen –darunter bestimmte genetische Signaturen.
Zusammengefasst bedeutet das, dass ein Mix aus genetischen Merkmalen und vor allem die Lebensweise unser Lebensalter und das Longevity-Potenzial bestimmen.
Für Forscher sind folgende Faktoren für den Alterungsprozess interessant:
- Die Methylierung der DNA: Der Zungenbrecher beschreibt etwas, das in jedem alternden Körper vorgeht. Es ist völlig natürlich, dass sich Methylgruppen im Laufe des Lebens direkt an die DNA anlagern. Durch die Anlagerung werden jedoch ausgewählte DNA-Abschnitte unleserlich. Darunter leidet die Genaktivität. Schließlich ist die Leserlichkeit für die Enzyme wichtig, damit sie ihren Aufgaben nachgehen können.
- Die Mitochondrien: Die winzig kleinen Kraftwerke der Zellen können die Langlebigkeit entscheidend beeinflussen. Dadurch, dass sie Körperzellen als wichtige Energiequelle dienen, verwundert es nicht, dass Veränderungen an den Mitochondrien den Alterungsprozess ankurbeln.
- Die Telomere: Sie sind die Schutzkappen der Chromosomen und Sinnbild für ein langes Leben. Warum? Ganz einfach, weil Wissenschaftler verkürzte Telomere in Zusammenhang mit chronischen Krankheiten bringen. Wer über lange Zeit erkrankt, bei dem erhöht sich oft gleichzeitig das Risiko früher zu versterben. Telomere und Longevity gehen also Hand in Hand.
- Die Autophagie: Wusstest Du, dass Körperzellen sich gewissermaßen selbst reinigen können? Mit der Autophagie leiten sie einen Prozess ein, mit dem der Organismus krankhafte oder überflüssige Zellbestandteile abbaut und verwertet. Interessant ist, dass mit dem Prozess auch beschädigte Zellstrukturen entsorgt werden, die durch den Alterungsprozess entstehen – auf diese Weise häufen sich diese unerwünschten Bestandteile nicht an

Wusstest Du schon?
Die Epigenetik ist ein Bindeglied – sie verbindet Umwelteinflüsse und Gene miteinander. Das Besondere: Die Epigenetik entscheidet mit, welches Gen, unter welchen Umständen, angeschaltet oder auf "stumm“ gestellt wird. Forscher stellten fest, dass epigenetische Spuren, ausgelöst durch Traumata, an folgende Generationen weitergegeben werden. So können Enkelkinder von Weltkriegs-Soldaten epigenetische Merkmale in sich tragen, die sie ängstlicher machen.
Teste dein biologisches Alter
Nicht immer entspricht das tatsächliche Alter auch dem biologischen Alter. Manchmal sind wir biologisch gesehen älter, als wir tatsächlich sind, bei guter Pflege können wir aber auch einige Jahre abziehen. Mit diesem einfachen Test erhältst Du einen Hinweis auf Dein biologisches Alter. Lege Dir dafür ein Maßband und Deine Blutdruckwerte bereit. Unser Tipp: Am besten machst Du vorab den Test zu Deinem Longevity-Potenzial weiter oben – so erhältst Du einen guten Überblick über das, was Du noch tun kannst und wo Du Dich gerade befindest.
Longevity: Studienhappen-to-go
Eine Longevity-Expertin im Interview


Take-Home-Message
Die Gene bestimmen unseren Alterungsprozess nur zu 25 %. Studien zeigen, dass die Bewegung, die Ernährung und die Entspannung eine viel größere Rolle spielen. Wer sich beispielsweise pflanzenbetont ernährt, könnte bis zu 13 Jahre länger leben.
Longevity-Tipps für jeden Lebensabschnitt
Genug mit der Theorie, kommen wir nun zur Praxis. In diesem Abschnitt möchten wir Dir die Frage beantworten, welche Longevity-Tipps zu einem gesunden langen Leben beitragen können. Eine Garantie gibt es natürlich nicht, aber alleine der Fokus auf förderliche Gewohnheiten steigert Dein Wohlbefinden. Lass uns das Ganze am besten in Altersabschnitte einteilen. Bestimmt hast auch Du die Erfahrung gemacht, dass sich die Herausforderungen, aber auch die Bedürfnisse mit dem zunehmenden Lebensalter ändern. Legen wir los!

Du bist jung (zwischen 20 und 30 Jahre alt):
In diesem Lebensabschnitt bist Du voller Tatendrang, energiegeladen und vielfach interessiert. Deine Ausbildung bzw. Dein Studium oder der Spagat zwischen Beruf und Familie verlangt Dir aber einiges ab. Nur selten verschwenden wir in diesem Lebensabschnitt Gedanken an den Alterungsprozess. Schließlich machen sich Falten und graue Haare jetzt für gewöhnlich noch nicht bemerkbar. Trotzdem ist das Altern im vollen Gang – jetzt ist also genau die richtige Zeit, um mit Maßnahmen gegenzusteuern. Dazu folgende Tipps:
- Schränke Genussmittel ein: Zigaretten und Alkohol können den Alterungsprozess beschleunigen – die Genussmittel belasten die Organe und schränken die Nährstoffversorgung ein. Deshalb gönnst Du Dir am besten nur ab und zu ein Glas Wein und verzichtest ganz auf den Tabakkonsum.
- Entspanne Dich: Stress kann die Telomere verkürzen. Mit regelmäßigen Entspannungsübungen wie der progressiven Muskelentspannung nach Jacobson oder autogenem Training wirkst Du Stress entgegen und atmest durch.
- Finger weg von Fertiglebensmitteln: Häufig haben stark verarbeitete Lebensmittel nur eine geringe Nährstoffdichte, dafür aber jede Menge Salz und Zucker. Salz kann nicht nur die Niere belasten, sondern auch Augenringe verdeutlichen und Wassereinlagerungen begünstigen. Auch zu viel Zucker steht dem Longevity-Konzept im Weg. Unter der Verzuckerung der hauteigenen Gewebefasern (Glykation) leiden vor allem das Kollagen und Elastin – die Haut wird nun anfälliger für Falten und Risse. Außerdem kann Zucker Übergewicht und damit viele Krankheiten begünstigen.
Du bist im mittleren Alter (zwischen 30 und 50 Jahre alt):
Vieles ist geregelt: Du hast einen festen Job, einen geregelten Alltag und bist sozial eingebettet. Trotzdem hält das Leben natürlich einige Überraschungen für Dich bereit und nicht alle sind positiv. Im Alltag fällt es Dir vielleicht schwer, den Gesundheitskurs beizubehalten – berufliche und private Verpflichtungen sind schließlich eine gute Ablenkung. Verliere das Ziel nicht aus den Augen und trage jeden Tag etwas zu Deinem persönlichen Longevity-Ziel bei.
Das machst Du mit folgenden Tipps:
- Bewege Dich regelmäßig: Dein ganzer Körper ist auf Bewegung angewiesen – so hältst Du Dein Herz-Kreislaufsystem gesund und die Verdauung auf Trab. Die Weltgesundheitsorganisation empfiehlt mindestens 150 Minuten Bewegung pro Woche.
- Ernähre Dich pflanzenbetont: Viel Obst und Gemüse und wenig tierische Produkte – so sieht eine pflanzenbetonte Kost aus. Hierzulande gibt es eine Menge pflanzliche Superfoods wie Grünkohl, Hagebutten, Heidelbeeren oder Walnüsse.
- Nimm den Druck heraus: Im mittleren Lebensalter gibt es viele Herausforderungen zu meistern und manchmal geraten wir dabei an unsere Grenzen. Da auch das psychische Wohlbefinden Studien zufolge die Lebenserwartung beeinflussen kann, ist es wichtig, den Druck herauszunehmen. Setze Prioritäten: Lass den Haushalt an einem stressigen Tag liegen, schraube die Erwartungen an Dich selbst herunter und belohne Dich mit kleinen Aufmunterungen.
Du befindest Dich im höheren Lebensalter (50 Jahre und mehr):
Selbst wenn wir gut auf uns achten, geht das Leben nicht spurlos an uns vorbei. Alterungserscheinungen sind in diesem Alter ganz normal – sie hinterlassen Spuren auf der Haut und erschweren den Alltag.
- Finde die richtige Sportart für Dich: Bewegung ist in jedem Alter wichtig. Mit zunehmendem Lebensalter sind wir aber meist nicht mehr so flexibel, was die Bewegungsangebote angeht. Daher unser Tipp: Quäle Dich nicht durch Deine Trainingsroutine, sondern wechsle auf Sportarten, die Dir guttun. Besonders gelenkschonend ist Radfahren, Schwimmen oder walken.
- Halte soziale Kontakte aufrecht: Demenz ist eine Erkrankung, bei der Betroffene die geistigen Fähigkeiten allmählich verlieren. Typischerweise tritt sie im Alter auf. Soziale Kontakte können dabei helfen, der Erkrankung vorzubeugen. In einer Untersuchung stellten Forscher fest, dass 60-jährige, die beinahe täglich Freunde sehen, ein 12 % geringeres Risiko besitzen, an einer Demenz zu erkranken. Als Vergleich dienen Menschen, die nur alle paar Monate soziale Kontakte wahrnehmen. Der Austausch mit Freunden gehört also unbedingt mit auf den Langlebigkeits-Plan.
- Achte weiterhin auf die Ernährung: Im höheren Lebensalter verändert sich der Stoffwechsel. Nun benötigt Dein Körper weniger Kalorien. Hinzu kommt, dass Dein Hungergefühl verzögert eintritt, darunter kann auch Dein Appetit leiden. Trotzdem ist es wichtig, weiterhin gesund und abwechslungsreich zu essen. Nur so erhält Dein Körper die Kraft, um sich gegen schadhafte äußere Einflüsse zu wehren und lange fit zu bleiben.

Die for you Empfehlungen für mehr Longevity-Achtsamkeit
Wir möchten Dich auf Deinem persönlichen Weg zu mehr Longevity unterstützen. Deshalb haben wir noch einige ganz persönliche Tipps für Dich.
- Bringe in Erfahrung, wie gut Dein Körper mit Nährstoffen versorgt ist. So weißt Du, ob es Defizite gibt, und kannst Nährstofflücken beheben. Mache bequem und einfach von zu Hause aus einen for you Selbsttest. Damit bekommst Du auch automatisch den Zugang zu unserem erstklassigen Einnahmeplan. Hier siehst Du auf einen Blick, wie Du Nährstoffe am besten einnimmst und wann es Zeit für einen erneuten Selbsttest ist.
- Finde heraus, was Dich glücklich macht. Glück bedeutet, dass Du mit einem Lächeln durchs Leben gehst. Was hellt Deine Stimmung auf? Führe am besten ein Glückstagebuch und erforsche Deine persönlichen Glücksbringer.
- Mache Dich mit besonderen Wirkstoffen vertraut: Dehydroepiandrosteron (DHEA), Quercetin, Spermidin, Nicotinamidadenindinukleotid (NADH), Nicotinamid-Mononukleotid (NMN), Carnosin, Betain (TGM), Glucosamin – all diese Wirkstoffe haben eines gemeinsam: Sie scheinen sich positiv auf die Alterskennzeichen auszuwirken. Mit gezielten Produkten kannst Du Deinem Körper die Nährstoffe zufügen.
Zusätzliche Infos zum Thema Longevity
Häufig gestellte Fragen zum Thema Longevity
Quellen und zum Weiterlesen
- Alejandro Lucas-Sánchez, Pedro F. Almaida-Pagán, Douglas R. Tocher, Pilar Mendiola, Jorge de Costa, Age-Related Changes in Mitochondrial Membrane Composition of Nothobranchius rachovii, The Journals of Gerontology: Series A, Volume 69A, Issue 2, February 2014, Pages 142–151
- Alterungsprozesse von Muskeln und Gelenken. (o. D.). Traumeel. https://traumeel.de/wissen/muskeln/alterungsprozesse-von-muskeln-und-gelenken
- Angermüller, J. (2017, 27. März). Warum altert unsere Haut? Thieme via medici. https://m.thieme.de/viamedici/klinik-faecher-dermatologie-1532/a/warum-altert-unsere-haut-33236.htm
- Auch die Verpackung macht’s - Wie der Histon-Code die Transkription bestimmt. (2013, 26. Februar). scinexx | Das Wissensmagazin. https://www.scinexx.de/dossierartikel/auch-die-verpackung-machts/
- Aydinonat, D., Penn, D.J., Smith, S., Moodley, Y. Hoelzl, F., Knauer, F. & Schwarzenberger, F. : Social isolation shortens telomeres in African Grey Parrots (Psittacus erithacus erithacus), veröffentlicht am 4. April 2014 im Open Access Journal PLOS ONE. DOI: 10.1371/journal.pone.0093839.
- BARMER Auswertung - Männer bleiben Vorsorgemuffel. (2021, 30. März). BARMER. https://www.barmer.de/presse/presseinformationen/pressearchiv/krebsfrueherkennung-1059384
- Bolte, Karl; Martin Kappe und Josef Schmid (1980): Bevölkerung. Statistik, Theorie, Geschichte und Politik des Bevölkerungsprozesses, Opladen: Leske 1980
- Büttner, D. (2005, November). The secrets of long life. National Geographic. https://www.bluezones.com/wp-content/uploads/2015/01/Nat_Geo_LongevityF.pdf
- Chedekel, L. (o. D.). Boston University Researchers Identify Genetic Signatures of Human Exceptional Longevity. Boston University Medical Campus. https://www.bumc.bu.edu/2010/07/02/boston-university-researchers-identify-genetic-signatures-of-human-exceptional-longevity/
- Diagnose Demenz: Krankheitsbild und Verlauf. (2021, 28. September). Bundesministerium für Gesundheit. https://www.bundesgesundheitsministerium.de/themen/pflege/online-ratgeber-demenz/krankheitsbild-und-verlauf.html
- Diener, E. and Chan, M.Y. (2011), Happy People Live Longer: Subjective Well-Being Contributes to Health and Longevity. Applied Psychology: Health and Well-Being, 3: 1-43. https://doi.org/10.1111/j.1758-0854.2010.01045.x
- Fadnes LT, Økland JM, Haaland ØA, Johansson KA (2022) Correction: Estimating impact of food choices on life expectancy: A modeling study. PLOS Medicine 19(3): e1003962. https://doi.org/10.1371/journal.pmed.1003962
- Fitzgerald, K. N., Hodges, R., Hanes, D., Stack, E., Cheishvili, D., Szyf, M., Henkel, J., Twedt, M. W., Giannapoulo, D., Herdell, J., Logan, S. & Bradley, R. (2021, 12. April). Potential reversal of epigenetic age using a diet and lifestyle intervention: a pilot randomized clinical trial. https://www.aging-us.com/article/202913/text
- Hradil, Stefan (2012): Historischer Rückblick (Deutsche Verhältnisse), in: Dossier: Deutsche Verhältnisse. Eine Sozialkunde.
- Krause, Jens-Uwe (2003): Antike, in: Gestrich/Krause/Mitterauer, Geschichte der Familie, S.21-159
- Koh. (2014, 12. August). Was uns Lebensjahre raubt. DKFZ. https://www.dkfz.de/de/presse/pressemitteilungen/2014/dkfz-pm-14-38-Was-uns-Lebensjahre-raubt.php
- Lara M.C. Puhlmann, Sofie L. Valk, Veronika Engert, Boris C. Bernhardt, Jue Lin, Elissa S. Epel, Pascal Vrticka, Tania Singer. Association of Short-term Change in Leukocyte Telomere Length With Cortical Thickness Change and Outcomes of Mental Training Among Healthy Adults. JAMA Network Open 2019;2(9): e199687.
- Lebow, M.A., Schroeder, M., Tsoory, M. et al. Glucocorticoid-induced leucine zipper “quantifies” stressors and increases male susceptibility to PTSD. Transl Psychiatry 9, 178 (2019). https://doi.org/10.1038/s41398-019-0509-3
- Madeo F, Zimmermann A, Maiuri MC, Kroemer G. Essential role for autophagy in life span extension. J Clin Invest. 2015 Jan;125(1):85-93. doi: 10.1172/JCI73946. Epub 2015 Jan 2. PMID: 25654554; PMCID: PMC4382258.
- Martin, H. (2017). Autophagie: Können sich durch Fasten Körperzellen selbst reinigen? UGB | Vereine für unabhängige Gesundheitsberatung. https://www.ugb.de/exklusiv/fragen-service/autophagie-fasten/
- More active people for a healthier world. (o. D.). World Health Organisation. https://apps.who.int/iris/bitstream/handle/10665/272722/9789241514187-eng.pdf?sequence=1&isAllowed=y
- Schumacher, S. & Freudiger, J. (2021, 25. Oktober). Alles in Bewegung - bis ins hohe Alter. Apotheken Drogerien Dr. Bähler. https://achillea.ch/ratgeber/alles-bewegung-bis-ins-hohe-alter
- Sebastiani P, Solovieff N, Dewan AT, Walsh KM, Puca A, Hartley SW, Melista E, Andersen S, Dworkis DA, Wilk JB, Myers RH, Steinberg MH, Montano M, Baldwin CT, Hoh J, Perls TT. Genetic signatures of exceptional longevity in humans. PLoS One. 2012;7(1):e29848. doi: 10.1371/journal.pone.0029848. Epub 2012 Jan 18. PMID: 22279548; PMCID: PMC3261167.
- Sieder, Reinhard und Ernst Langthaler (2010): Globalgeschichte 1800-2010, Wien: Böhlau-Verlag 2010
- So früh beginnen wir zu altern. (2019, 14. Januar). quarks.de. https://www.quarks.de/gesundheit/medizin/so-frueh-beginnen-wir-zu-altern/
- Sommerlad A, Sabia S, Singh-Manoux A, Lewis G, Livingston G. Association of social contact with dementia and cognition: 28-year follow-up of the Whitehall II cohort study. PLoS Med. 2019 Aug 2;16(8):e1002862. doi: 10.1371/journal.pmed.1002862. PMID: 31374073; PMCID: PMC6677303
- Villa-Forte, A. (2022, April). Auswirkung des Alterungsprozesses auf den Bewegungsapparat. MSD Manual Ausgabe für Patienten. https://www.msdmanuals.com/de-de/heim/knochen-,-gelenk-und-muskelerkrankungen/biologie-des-bewegungsapparats/auswirkung-des-alterungsprozesses-auf-den-bewegungsapparat
- Warum altern wir? (o. D.). Fli - Leibniz Institut für Altersforschung. https://www.leibniz-fli.de/de/warum-altern-wir
- Weniger Essen, länger leben, aber warum? (2017, 30. März). Max Planck Institut für Biologie des Alterns. https://www.age.mpg.de/de/kommunikation/neuigkeiten/detail/weniger-essen-laenger-leben-aber-warum
- Zhao, L. (2019, 27. September). Epigenetik: Wenn wir Traumata vererben. Deutsche Welle.