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Ohne Enzyme läuft nichts!

Enzyme für die Verdauung
Enzyme für die Verdauung: Wir zeigen Dir heute, wie Enzyme Deine Darmtätigkeiten unterstützen können.

Enzyme für die Verdauung im speziellen sind körpereigene Proteine, die jede Menge besondere Talente besitzen. Sie steuern und beschleunigen Prozesse in unserem Organismus und sind deshalb elementar wichtig für unsere Gesundheit und unser Wohlbefinden.

Rund 2.700 Enzyme wurden bereits identifiziert. Doch das ist vermutlich nur ein Tropfen auf dem heißen Stein. Fachleute schätzen, dass es sehr viel mehr Enzyme gibt. Die gesamte Bandbreite dieser smarten Proteine ist jedoch noch nicht voll erschlossen.

Was man heute allerdings schon weiß ist, dass Enzyme den gesamten Stoffwechsel im Körper steuern. Für die Verdauung, das Immunsystem und unser Blut sind sie von besonderer Bedeutung.

Sie stärken die Immunabwehr, sorgen für eine reibungslose Verdauung aller Nahrungsbestandteile, fördern die Entgiftung schädlicher Substanzen, bekämpfen Bakterien, Viren und Entzündungen. Sie beschleunigen die Wundheilung, halten das Blut flüssig und die roten Blutzellen flexibel.

Dabei helfen ihnen oft sogenannte Co-Faktoren. Dabei handelt es sich zum Beispiel um Metall-Ionen wie Eisen-, Kupfer, Zink oder bestimmte Vitamine. Sie binden sich dauerhaft oder kurzzeitig an die Enzyme und aktivieren sie.

Kurzum: Ohne Enzyme läuft nichts. Sie sind die Werkzeuge, ohne die unser Organismus nicht richtig arbeiten kann. Damit sie verlässlich für uns agieren, sollten wir sie mit ausreichend Mineral- und Vitaminen unterstützen, die ihnen als Co-Faktoren dienen können.

Der Verdauungstrakt: Die Heimat vieler Enzyme

Kohlenhydrate, Eiweiße und Fette sind die Hauptbestandteile unserer Nahrung. Damit unser Körper sie verwerten kann, muss er sie zuerst mechanisch zerkleinern und mithilfe von Enzymen für die Verdauung zerlegen. Sobald sich Nahrung auf die Reise durch den Verdauungstrakt begibt, trifft sie zu diesem Zweck auf ihrem Weg auf zahlreiche Enzyme für die Verdauung.

Schon der Anblick eines leckeren Essens reicht, um die Produktion von Enzymen für die Verdauung in Gang zu setzen. So wird durch den Geruch und die Optik eines Gerichtes die Produktion von Magensäure angeregt. Der Magen macht sich im wahrsten Sinne des Wortes schonmal bereit für die Verdauung der Mahlzeit. Im Magensaft sind neben 0,5% Salzsäure auch Enzyme wie Pepsin enthalten, das in seiner aktiven Form für eine gute Verdauung von Eiweißen sorgt.

Nachdem der Magen startklar ist und der Kopf „Beiß rein!“ sagt, werden die Enzyme für die Verdauung im Mundraum aktiv. Die sogenannte Alpha-Amylase, die sich in unserem Speichel befindet, kommt zum Einsatz und hilft Kohlenhydrate bereits im Mund zu einem Teil aufzuspalten.

Die restliche Arbeit an den Kohlenhydraten wird dann im Magen fortgesetzt. Für die weitere Verarbeitung der Nahrung liefert die Bauchspeicheldrüse dann noch weitere Enzyme. Sie sind im Zwölffingerdarm, aber auch im Dünndarm aktiv. Hier geht die enzymatische Verkleinerung der Moleküle weiter, bis alle Nahrungsbestandteile vollständig aufgespalten und für den Körper nutzbar gemacht wurden.

Was die Verdauung stören kann.

In unserer heutigen Welt leben wir oft in einem hektischen Alltag. Ein Termin jagt den nächsten. Hier ein Meeting, da eine Verabredung, zwischendurch noch schnell ein Telefonat oder ein Einkauf. Darunter kann auch unsere Verdauung leiden. Denn unsere Psyche und unser Verdauungstrakt sind eng miteinander verbunden. Sie kommunizieren in jedem Moment über zahlreichen Botenstoffe miteinander. Was der Psyche nicht gut tut, tut auch der Verdauung nicht gut.

Stress, Ärger, Angst oder Trauer wirken auf unseren Verdauungsapparat und die Bauchspeicheldrüse, die Enzyme für die Verdauung für uns produziert. So wird zum Beispiel durch Angst weniger Magensaft hergestellt, während Stress und Ärger unsere Magensaftproduktion unnötig pushen kann.

Auch zu schnelles und hastiges Essen oder zu wenig Trinken, kann unsere Verdauung erschweren. Die Folge sind z.B. Völlegefühl, Unwohlsein, Abgeschlagenheit, Sodbrennen oder Verstopfungen.

Darum kann es in manchen Situationen wohltuend sein, mit einem Multienzymkomplex seinem Darm unter die Arme greifen. Dies bringt die Verdauung wieder ins Gleichgewicht und entlastet die Bauchspeicheldrüse.

Es ist jedoch ratsam einen gesunden, stressreduzierten Lebensstil anzustreben und Enzyme für die Verdauung nur als eine sinnvolle Ergänzung zu einem bewussten Ernährungs- und Lebensstil zu betrachten.

Enzyme für die Verdauung: Welche Enzyme für die Verdauung kann ich einnehmen, um meine Darmtätigkeit zu unterstützen?

Enzym ist nicht gleich Enzyme. Sie lassen sich in unterschiedliche Gruppen einteilen. Die drei wichtigsten Typen der Enzyme für die Verdauung sind:

Infografik: Enzyme für die Verdauung

Infografik: Enzyme für die Verdauung

Durch diese drei Enzymgruppen werden alle Nahrungsbestandteile in ihre Einzelteile aufgespalten. Danach können sie über die Darmschleimhaut des Dünndarms aufgenommen und dem Organismus z.B. in Form von Energie u.Ä. bereitgestellt werden.

Enzyme für die Verdauung

Enzyme für die Verdauung sollte in Kombination eingenommen werden. Bei der Enzymmischung ist zudem positiv zu erwähnen, dass es sich nicht nur Alpha-Amylase, Protease, Laktase (zur Spaltung von Milchzucker) und Lipase enthält, sondern auch weitere ergänzende Enzyme.

Hier ist zum Beispiel Cellulase zu nennen. Ein Enzym, das wie der Name schon erahnen lässt, Zellulose sowie Chitin versetzt. Dies ist nicht nur für die Verdauung gut, es hilft vor allem auch dabei Nährstoffe aus Obst und Gemüse freizusetzen und so den Körper besser mit den Vitalstoffen aus der Nahrung zu versorgen.

Zwei weitere Enzyme für die Verdauung sind Bromelain und Papain. Sie zählen auch zur Gruppe der Proteasen und werden aus Ananas und Papaya gewonnen. Die beiden können jedoch weit mehr als nur Proteine aufzuspalten. Sie wirken auch entzündungshemmend und kann gegen Schwellungen bei Verletzungen wirken. Was auch bei Stress sinnvoll ist, da dieser Entzündungen im Körper fördern kann.

Quellen & zum Weiterlesen

Clanner-Engelshofen, B. (2017). Bromelain. NetDoktor. https://www.netdoktor.de/medikamente/bromelain/

Gesundheitswissen, R. (2021). Enzyme fuer die Frau und ihre gynaekologischen Vorteile. Gesundheitswissen. https://www.gesundheitswissen.de/gesund-leben/frauengesundheit/enzyme-fuer-die-frau-und-ihre-gynaekologischen-vorteile/

Papain. (o. D.). Spektrum. https://www.spektrum.de/lexikon/biologie/papain/49232

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