Kalium einnehmen – Das solltest Du wissen!
Kalium – ein lebensnotwendiger Mineralstoff. Er wird über die Nahrung aufgenommen und gehört mit Natrium und Chlorid zu den wichtigsten Elektrolyten des Körpers, die zusammen an vielen Prozessen beteiligt sind. Wieso Du Kalium einnehmen solltest und wie Du Deinen Kaliumhaushalt testen und bei Bedarf auffüllen kannst erfährst Du hier in diesem Beitrag!
Wofür braucht der Körper Kalium?
Für die Regulation des Kaliumhaushaltes ist vor allem die Niere zuständig – wenn die Kaliumkonzentration im Blut zu hoch ist, wird vermehrt Kalium ausgeschieden und bei einer zu geringen Konzentration wird davon mehr in Deinem Körper gespeichert.
Die Kaliumkonzentration im Organismus wird präzise reguliert, da ein Überschuss oder Mangel an Kalium das sensible Gleichgewicht der Elektrolyte stören kann.
Kalium spielt besonders eine Rolle bei der Aufrechterhaltung des osmotischen Drucks, der Elektrolytbalance und hält den Säure-Basen-Haushalt im Gleichgewicht. Zudem ist Kalium für die Weiterleitung von Nervenimpulsen verantwortlich und somit von großer Bedeutung für die Kontraktion von Muskeln, die Herzfunktion und die Regulation des Blutdrucks. Weiterhin bildet es einen Cofaktor von Enzymen und ist an der Bindung von Protein und Glykogen beteiligt.
Ausreichend Kalium einnehmen mit dem for you Einnahmeplan
Jetzt weißt Du, weshalb die Einnahme von Kalium so essenziell ist und wieso Du Kalium einnehmen solltest. Doch weißt Du, wie es um deinen Kaliumhaushalt bestellt ist? Hast Du überhaupt einen Bedarf an Kalium, oder ist er bereits ausreichend durch Deine Ernährung gedeckt? Das Wissen über die eigene Mineralstoffversorgung ist meistens begrenzt. Dies ist allerdings kein Problem, denn hier kann Dir der for you mineralstoff-test Abhilfe schaffen. Dieser zeigt Dir genau, wie gut Deine Kaliumversorgung ist.
Im Anschluss kannst Du von unserem for you Einnahmeplan profitieren. Dabei handelt es sich um ein Online-Tool, das Deinen individuellen Nährstoffbedarf basierend auf den Ergebnissen Deines Bluttests sowie Erkenntnissen und Empfehlungen zahlreicher Ökotrophologen, Sportwissenschaftler und der Deutschen Gesellschaft für Ernährung berechnet. Das Besondere daran? Sobald Du einen for you Bluttest durchgeführt hast, steht Dir das Tool kostenfrei mit Deinen Laborergebnissen zur Verfügung. Der for you Einnahmeplan ist intuitiv mit einem Klick bedienbar und verwendet zur Berechnung Deines individuellen Bedarfs keine Standardformeln. Er berücksichtigt neben Deinen Blutwerten auch Deinen persönlichen Lebensstil.
Der for you mineralstofftest
Um auf den for you Einnahmeplan zugreifen zu können und die ideale Menge an Kalium für Dich zu bestimmen, ist die Durchführung des for you mineralstofftest erforderlich. Dieser Bluttest, den Du bequem von zuhause aus durchführen kannst, analysiert zehn Mineralstoffe, die für eine Vielzahl an verschiedenen Prozessen im Körper verantwortlich sind. Sobald Du Deine Blutwerte kennst, kannst Du mögliche Defizite gezielt auffüllen und ausreichend Kalium einnehmen.
Vorkommen von Kalium in Lebensmitteln
Kalium wird hauptsächlich über die Nahrung aufgenommen. Es gibt eine Vielzahl an Gemüse- und Obstarten, die reich an Kalium sind. Dazu gehören zum Beispiel Aprikosen, Karotten, Avocado oder Tomaten. Besonders hoch ist dabei der Kaliumgehalt in konzentrierter Form, beispielsweise bei Tomatenmark oder Trockenobst. Des Weiteren weisen Nüsse wie Mandeln oder Cashews sowie einige Mehlsorten (Dinkel-, Roggen-, Buchweizenvollkornmehl) einen hohen Gehalt an Kalium auf. Wenn du einige dieser Lebensmittel in Deinen Alltag integrierst, sollte Deiner ausreichenden Versorgung mit Kalium nichts im Wege stehen!
Interaktionen bei der Kalium Einnahme
Doch auch bei Kalium gibt es einige Interaktionen mit anderen Mineralstoffen, die Du kennen solltest. Dabei gilt es vor allem Calcium und Magnesium näher zu beleuchten.
Magnesium und Kalium zusammen einnehmen: Magnesium und Kalium nehmen quantitativ die Schlüsselpositionen im Intrazellulärraum ein, wobei Magnesium als das zweithäufigste intrazelluläre Kation betrachtet wird. Die Homöostase von Magnesium steht daher in enger Verbindung zur Kaliumhomöostase.
Gut zu wissen:
Das Wort Homöostase stammt aus dem Altgriechischen und bedeutet so viel wie „Gleichstand“.
Die Homöostase bezeichnet die Erhaltung des Gleichgewichts Deiner physiologischen Körperfunktionen.
Magnesium und Kalium stabilisieren die Herzzellen elektrisch, was besonders für Deinen Herzschlag wichtig ist. Die Pumptätigkeit des Herzens basiert im Wesentlichen auf den Wechselwirkungen zwischen verschiedenen elektrisch geladenen Teilchen innerhalb und außerhalb der Zellen. Hierbei spielen eben insbesondere Kalium und Magnesium eine entscheidende Rolle. Wenn Menschen mit einer Herzerkrankung beispielsweise unzureichende Mengen an Magnesium oder Kalium zu sich nehmen und dadurch niedrige Spiegel dieser Mineralstoffe im Blut aufweisen, könnte dies möglicherweise zu einer erhöhten Aktivität der Schrittmacher- und Muskelzellen im Herzen führen.
Calcium und Kalium zusammen einnehmen: Kalium kann unter anderem auf den Calciumstoffwechsel einwirken. So verhindert eine hohe Kaliumzufuhr eine vermehrte renale Calciumausscheidung, die häufig Folge einer hohen Kochsalzaufnahme ist. „Renal“ bedeutet so viel wie „die Niere betreffend“. Somit fördert Kalium die Calciumretention in der Niere. Außerdem trägt Kalium möglicherweise dazu bei, dass ein geringerer Calciumabbau aus den Knochen stattfindet. Das hat wiederum eine positive Auswirkung auf den Knochenstoffwechsel.
Quellen & zum Weiterlesen
Kalium- und Magnesiummangel | Herzstiftung. (o. D.). https://herzstiftung.de/ihre-herzgesundheit/gesund-bleiben/kalium-und-magnesiummangel
Kalium. (o. D.). DGE. https://www.dge.de/wissenschaft/referenzwerte/kalium/
Kalium. (o. D.-b). https://www.apotheken.de/krankheiten/hintergrundwissen/11824-kalium
Kalium. (o. D.-c). DGE. https://www.dge.de/gesunde-ernaehrung/faq/kalium/#c3424
Kg, D. V. G. &. C. (o. D.). Interaktionen | DocMedicus Vitalstofflexikon. DocMedicus Verlag GmbH & Co. KG. http://www.vitalstoff-lexikon.de/Mineralstoffe/Kalium/Interaktionen.html