Löwenzahn und Dein Darm
Als Kinder haben wir uns über die leuchtend gelben Blüten und Pusteblumen gefreut. Und auch heute sollte uns der Löwenzahn entzücken. Denn wer hätte das gedacht? Das Unkraut in Deinem Garten ist gut für Dich und Deinen Darm! Die Löwenzahnwurzel ist zum Beispiel randvoll mit Präbiotika: die natürlichen Pflanzenfasern, die unsere Darmbakterien ernähren und ihnen hilft, uns gesund zu halten.
Löwenzahn gehört zu einer der größten Pflanzenfamilien, zu der auch Gänseblümchen, Sonnenblumen und Disteln gehören. Als Wildpflanze wächst Löwenzahn in den gemäßigten Zonen der gesamten nördlichen Erdhalbkugel auf Wiesen und an Wegrändern. Die therapeutischen Vorteile der Löwenzahnblätter und -wurzel sind bereits im ersten Jahrtausend nach Christus in China erwähnt worden. Im 10. und 11. Jahrhundert wurde seine Heilwirkung von arabischen Ärzten dokumentiert. Auch heute noch gibt es volksmedizinische Behauptungen über den Löwenzahn als Heilpflanze. Löwenzahn soll Verdauungsstörungen lindern, das Blut reinigen und sogar Gallensteine verhindern.
Der Volksmund drückt ganz unverblümt aus, dass Löwenzahnblätter und Löwenzahnwurzel harntreibend wirken. Denn Löwenzahn ist auch als “Pisskraut” bekannt. Deswegen wird Löwenzahn in der Naturheilkunde bei leichten Harnwegsinfektionen und zur Entgiftung eingesetzt.
Löwenzahnblätter und Löwenzahnwurzel Wirkung
In der Naturheilkunde werden Löwenzahnwurzel und Löwenzahnblätter also seit Jahrhunderten genutzt. In den letzten Jahren haben nun auch wissenschaftliche Studien die gesundheitlichen Vorteile des Löwenzahn aufgezeigt und die Wirkung des gesunden Hausmittels teilweise belegen können.
Löwenzahn ist sehr nährstoffreich
Hinsichtlich des Nährstoffgehalts kann der hübsche Löwenzahn in Deinem Garten mit dem Gemüse in Deinem Kühlschrank mehr als mithalten. Von der Wurzel bis zur Blüte ist der Löwenzahn eine sehr nahrhafte Pflanze, die reich an Vitaminen, Mineralstoffen und Ballaststoffen ist.
Infografik: Löwenzahn und seine Komponenten in Blüten, Blättern, Stiel und Wurzeln
Löwenzahn ist eine ausgezeichnete Quelle für verschiedene Mineralstoffe, etwa Eisen, Calcium, Kalium und Magnesium. Die Löwenzahnblätter und Löwenzahnwurzeln enthalten viele Antioxidantien, darunter besonders viel β-Carotin, eine Vorstufe von Vitamin A, das die Zellen vor Oxidation und Zellschäden schützt. Darüber hinaus liefert Löwenzahn eine beträchtliche Menge der Vitamine C und K. Es enthält auch Vitamin E, Folsäure und geringe Mengen B-Vitamine.
Die Löwenzahnwurzel ist zudem reich an Inulin. Bis zu 45% der Wurzeln bestehen aus Inulin, eine Art löslicher Ballaststoff mit vielen positiven Effekten. Dieser wird zu den Präbiotika gezählt. Präbiotika sind Ballaststoffe, die Deine Darmbakterien beim Wachsen und Gedeihen unterstützen.
Die Eigenschaften des Löwenzahns werden sowohl dem Inulin als auch den bioaktiven chemischen Komponenten zugeschrieben; dazu gehören Cichoriensäure, Taraxasterol, Chlorogensäure und Sesquiterpenlactone. Je nach Jahreszeit und Sonneneinstrahlung schwanken die Konzentrationen der Pflanzenstoffe stark.
Löwenzahnwurzel Wirkung im Darm dank Inulin
Die Löwenzahnwurzel enthält das präbiotisch wirksame Inulin. Probiotika sind Dir vielleicht ein Begriff. Probiotika sind lebende Mikroorganismen, die Dir einen gesundheitlichen Vorteil bieten. Präbiotika sind quasi das “Futter” für diese guten Mikroorganismen. Präbiotika dienen Deiner Darmflora als Energielieferant.
Die Einnahme von Inulin kommt besonders den gesunden Bifidobakterien zugute. Diese guten Darmbakterien ernähren sich gerne von Inulin und ihr Wachstum wird dadurch angeregt. Bifidobakterien sind wichtige Vertreter Deiner Darmflora, die Krankheitserreger im Darm vertreiben können. Durch die Aufnahme von Inulin kannst Du also theoretisch die guten Darmbakterien unterstützen und die schlechten Darmbakterien in ihrer Ausbreitung hindern. Eine gesunde Darmflora unterstützt Dein Immunsystem, Deine Verdauung und Deine Gesundheit allgemein.
Inulin kann außerdem Verstopfung vorbeugen. Denn Inulin kann die Stuhlkonsistenz verbessern und dafür sorgen, dass Du regelmäßig auf Toilette gehst. Außerdem weisen Studien darauf hin, dass eine hohe Aufnahme von Inulin den Blutzuckerspiegel normalisieren könnte und einem erhöhten Blutzuckerspiegel entgegenwirken könnte.
Wenn Deine Darmbakterien Inulin als Futter nutzen, dann entsteht dabei der Stoff Butyrat. Einige Forscher glauben, dass dieser Vorgang helfen könnte, die Zellen im Dickdarm zu schützen. Aus diesem Grund haben sich mehrere Studien mit dem Zusammenhang von Inulin und der Gesundheit des Dickdarms befasst.
Löwenzahnblätter und Löwenzahnwurzel Wirkung auf die Bewegung des Magen-Darm-Trakts
Die traditionelle Kräutermedizin verwendet Löwenzahn zur Behandlung von Verstopfung und anderen Symptomen einer gestörten Verdauung. Einige frühe Forschungsarbeiten scheinen diese Behauptungen zu unterstützen.
In einer Tierstudie wurde bei Ratten, die mit Löwenzahnextrakt behandelt wurden, ein signifikanter Anstieg der Rate der Magenkontraktionen und der Entleerung des Mageninhalts in den Dünndarm festgestellt. Durch die Gabe des Löwenzahns erhöhte sich die Rate, mit der Nahrung durch den Magen fließt, um bis zu 37 Prozent im Vergleich zu einer Kontrollgruppe, die keinen Löwenzahn erhielt. Löwenzahn wirkte, indem es den Druck im Magen erhöhte und den muskulären Schließmuskel zwischen dem Magen und dem Dünndarm entspannte. Die Forscher stellten fest, dass der Löwenzahn die Bewegung des Magens um bis zu 18 Prozent mehr erhöhte als ein Medikament, das zu diesem Zweck verwendet wurde.
Aufgrund des Inulingehalts der Löwenzahnwurzel und seiner Bewegung-anregenden Wirkung könnte Löwenzahn also zur Behandlung von Verstopfung und Verdauungsstörungen dienen.
Löwenzahn Wirkung und akute Kolitis
Die akute Kolitis ist eine Entzündung des Dickdarms, die meist mit Durchfall einhergeht. Bei einer akuten Kolitis können einzelne Teile des Dickdarms oder der gesamte Dickdarm von der Entzündung betroffen sein. Die Betroffenen leiden häufig unter Durchfall, Schmerzen und Gewichtsverlust. Die Zahl der Betroffenen nimmt in Entwicklungs- und Industrieländern zu, deswegen ist die Entdeckung von kostengünstigen und wirksamen Wirkstoffen notwendig. Hier kommt Löwenzahn als mögliches Behandlungsmittel ins Spiel.
In Tierstudien konnte eindrucksvoll gezeigt werden, dass Löwenzahnextrakt den Schweregrad der Symptome einer akuten Kolitis mildern kann. Bei Mäusen wurde eine akute Kolitis ausgelöst und anschließend wurde einigen Mäusen Löwenzahn und anderen Mäusen kein Löwenzahn gegeben. Der dramatische Gewichtsverlust konnte durch die Gabe von Löwenzahn rückgängig gemacht werden. Die Entzündung wurde gemildert. Besonders interessant war die Beobachtung, dass Löwenzahnextrakt die Kolitis bedingte veränderte Darmflora regulierte.
Weitere positive Löwenzahn Wirkungen
Löwenzahn könnte Krankheitserreger und Candida bekämpfen
Traditionell werden Löwenzahnblätter und Löwenzahnwurzel aufgrund ihrer harntreibenden und eventuell auch antimikrobiellen Wirkung zur Behandlung von leichten Harnwegsinfektionen eingesetzt.
Extrakte verschiedener Pflanzenteile weisen eine vielversprechende antimikrobielle In-vitro-Aktivität auf, die für die Bekämpfung von Pilzen und krankheitserregenden Bakterien relevant ist. “In-vitro” bedeutet, dass diese Eigenschaften außerhalb eines lebenden Organismus, also zum Beispiel im Reagenzglas, untersucht werden.
Die bioaktiven Phytochemikalien im Löwenzahn könnten auch im Menschen antimikrobiell wirken. Aber es gibt bislang keine klinischen Studien, die das belegen.
In einer Studie wurden verschiedene Verbindungen aus Löwenzahn gewonnen und gereinigt. Eine Probe des Löwenzahnextrakt, welch u.a. Cumarsäure, Ferulasäure, Quercetin, Kaffeesäure und Luteolin enthielt, zeigte eine bemerkenswerte antimykotische Wirkung auf Candida albicans.
Candida albicans ist ein Hefepilz, der bei den meisten Menschen in kleinen Mengen im Darm und auf anderen Schleimhäuten vorkommt. Er kann zu einem gesundheitlichen Problem werden, wenn er sich zu stark ausbreitet.
In der Studie schädigte die Löwenzahnprobe die Struktur der Candida albicans Zellen, insbesondere die Zellwand und Zellmembran. Die Durchlässigkeit der Candida Zellmembran wurde durch die Löwenzahn-Probe erhöht, was letztlich zum Tod des Candida albicans führte. Ob Löwenzahn auch im menschlichen Darm diesen Effekt auf den Hefepilz haben könnte, wurde noch durch keine Studie bestätigt.
Löwenzahn Wirkung auf die Lebergesundheit
Tierstudien konnten zeigen, dass Löwenzahn das Lebergewebe in stressigen Situationen und bei dem Vorhandensein von giftigen Substanzen schützen kann. Die Gabe von Löwenzahn verringerte den Gehalt an sogenannten freien Radikalen, die die Leber schädigen können, und verhinderte den Abbau von antioxidativen Verbindungen, die Zellen schützen. Wissenschaftler schreiben diese Eigenschaft dem hohen Gehalt bestimmter Antioxidantien im Löwenzahn zu.
Weitere Tierstudien haben gezeigt, dass Löwenzahnextrakt die Menge an überschüssigem, in der Leber gespeichertem Fett reduzieren kann und vor oxidativem Stress im Lebergewebe schützen kann. Es ist allerdings schwierig die Ergebnisse der Tierstudien auf den Menschen zu übertragen, da es Unterschiede im Stoffwechsel von Menschen und Tieren gibt. Möglicherweise könnte Löwenzahn auch beim Menschen vor der Entwicklung einer Fettleber schützen.
Löwenzahn Wirkung könnte vor Alkoholschäden schützen
Übermäßiger Alkoholkonsum ist mit ernsthaften Gesundheitsschäden verbunden und in weiten Teilen der Welt verbreitet. Zu den gesundheitlichen Auswirkungen gehören Leberschäden, Glukoseintoleranz und Verlust von Knochenmasse. Diese Auswirkungen entstehen durch Veränderungen des Stoffwechsels sowie giftige Stoffwechselprodukte und möglicherweise durch eine veränderte Darmflora. In einer Studie aus dem Jahr 2018 zeigen Wissenschaftler, dass wässrige Extrakte von Löwenzahn Ratten vor Alkohol-induzierten Verlusten an magerer Knochenmasse bewahrten, die Glukosetoleranz verbesserten, vor der Entwicklung einer Fettleber schützten und die Darmbakterien-Populationen teilweise normalisierten. Diese Forschung legt nahe, dass Löwenzahnextrakte das Potenzial haben könnten, einige der mit übermäßigem Alkoholkonsum verbundenen Gesundheitsschäden zu verbessern.
Gesundheit der Bauchspeicheldrüse
Löwenzahn half beim Schutz vor Bauchspeicheldrüsenentzündung (Pankreatitis) in einer Tierstudie, die im Januar 2008 im "World Journal of Gastroenterology" veröffentlicht wurde. Wissenschaftler verabreichten fünf Tage lang tägliche Dosen von 10 Milligramm Löwenzahn pro Kilogramm Körpergewicht zusammen mit einer Substanz, die Pankreatitis auslöst. Die Ergebnisse zeigten im Vergleich zu einer Kontrollgruppe, die keine Löwenzahnwurzel oder blätter erhielt, ein geringeres Gewicht der Bauchspeicheldrüse und geringere Mengen an entzündungsfördernden Molekülen, was auf eine geringere Entzündung und Flüssigkeitsansammlung hinweist.
Löwenzahnwurzel und -blätter könnte also die Gesundheit der Bauchspeicheldrüse unterstützen.
Löwenzahnwurzel und -blätter aufnehmen
Du kannst Löwenzahn sowohl frisch als auch getrocknet verwenden. Die zarten jungen Blätter des Löwenzahn eignen sich gut als Salat. Doch Vorsicht: die Blätter sind sehr würzig und der bittere Geschmack ist etwas gewöhnungsbedürftig. Du kannst Löwenzahnblätter gut unter andere Salate mischen oder auch in einem grünen Smoothie verwenden. Wenn Du die Blätter 30 Minuten in kaltem Salzwasser lässt, wird der bittere Geschmack etwas gemildert.
Die getrocknete Löwenzahnwurzel und die Blätter werden meist als Tee zubereitet. Mit einem Spritzer Zitronensaft schmeckt der Tee besser. Wenn Dir der bittere Geschmack nicht zusagt, kannst Du auch auf Löwenzahn-Präparate zugreifen.
Zusammenfassung
Löwenzahn ist ein heimisches Superfood. Löwenzahnwurzel, -blüte und -blätter sind reich an Mineralstoffen, einigen Vitaminen und kraftvollen Antioxidantien. Die Löwenzahnwurzel enthält besonders viel präbiotisches Inulin.
Löwenzahn ist außerdem ein Diuretikum, das den Nieren hilft, Abfallstoffe, Salz und überschüssiges Wasser auszuscheiden, indem es die Urinproduktion erhöht.
Bitterstoffe im Löwenzahn können die Verdauung fördern und den Appetit anregen. Die Löwenzahnwurzel kann den natürlichen, nützlichen Darmbakterien als Futter dienen. Löwenzahn kann die Freisetzung von Magensäure und Galle erhöhen, um die Verdauung zu unterstützen. Darüber hinaus kann Löwenzahn die Entleerung des Magens verschnellern und die Bewegung des Magen-Darm-Trakts anregen. Zudem fördert Löwenzahn die Entgiftung der Leber.
Da Löwenzahn seit Jahrtausenden als Heilpflanze eingesetzt wird, ist sein Verzehr wahrscheinlich sicher. Aber Löwenzahn kann allergische Reaktionen hervorrufen, insbesondere bei Menschen mit Allergien gegen verwandte Pflanzen wie Ambrosia. Außerdem kann Löwenzahn mit einigen Medikamenten, insbesondere bestimmten Diuretika, ungünstige Wechselwirkungen zeigen. Wenn Du verschreibungspflichtige Medikamente einnimmst, konsultiere vor der Einnahme von Löwenzahnextrakt immer Deinen Arzt.
Wegen der harntreibenden Wirkung solltest Du Löwenzahnwurzel und -blätter besser nicht direkt vorm Schlafengehen einnehmen.
Quellen & zum Weiterlesen
Cai L, Wan D, Yi F, Luan L. Purification, Preliminary Characterization and Hepatoprotective Effects of Polysaccharides from Dandelion Root. Molecules. 2017 Aug 25;22(9):1409. doi: 10.3390/molecules22091409. PMID: 28841174; PMCID: PMC6151742.
Chen W, Fan H, Liang R, Zhang R, Zhang J, Zhu J. Taraxacum officinale extract ameliorates dextran sodium sulphate-induced colitis by regulating fatty acid degradation and microbial dysbiosis. J Cell Mol Med. 2019;23(12):8161-8172. doi:10.1111/jcmm.14686
Colle D, Arantes LP, Gubert P, da Luz SC, Athayde ML, Teixeira Rocha JB, Soares FA. Antioxidant properties of Taraxacum officinale leaf extract are involved in the protective effect against hepatoxicity induced by acetaminophen in mice. J Med Food. 2012 Jun;15(6):549-56. doi: 10.1089/jmf.2011.0282. Epub 2012 Mar 16. PMID: 22424457.
Ding A, Wen X. Dandelion root extract protects NCM460 colonic cells and relieves experimental mouse colitis. J Nat Med. 2018 Sep;72(4):857-866. doi: 10.1007/s11418-018-1217-7. Epub 2018 May 8. PMID: 29740735.
Guo H, Zhang W, Jiang Y, Wang H, Chen G, Guo M. Physicochemical, Structural, and Biological Properties of Polysaccharides from Dandelion. Molecules. 2019 Apr 15;24(8):1485. doi: 10.3390/molecules24081485. PMID: 30991766; PMCID: PMC6514733.
Jin YR, Jin J, Piao XX, Jin NG. The effect of Taraxacum officinale on gastric emptying and smooth muscle motility in Rodents. Neurogastroenterol Motil. 2011 Aug;23(8):766-e333. doi: 10.1111/j.1365-2982.2011.01704.x. Epub 2011 Apr 1. PMID: 21453412.
Liang Y, Duan H, Zhang P, Han H, Gao F, Li Y, Xu Z. Extraction and isolation of the active ingredients of dandelion and its antifungal activity against Candida albicans. Mol Med Rep. 2020 Jan;21(1):229-239. doi: 10.3892/mmr.2019.10797. Epub 2019 Nov 6. PMID: 31746416; PMCID: PMC6896398.
Ovadje P, Ammar S, Guerrero JA, Arnason JT, Pandey S. Dandelion root extract affects colorectal cancer proliferation and survival through the activation of multiple death signalling pathways. Oncotarget. 2016 Nov 8;7(45):73080-73100. doi: 10.18632/oncotarget.11485. PMID: 27564258; PMCID: PMC5341965.
Park S, Kim DS, Wu X, J Yi Q. Mulberry and dandelion water extracts prevent alcohol-induced steatosis with alleviating gut microbiome dysbiosis. Exp Biol Med (Maywood). 2018 Jul;243(11):882-894. doi: 10.1177/1535370218789068. PMID: 30105955; PMCID: PMC6108054.
Seo SW, Koo HN, An HJ, Kwon KB, Lim BC, Seo EA, Ryu DG, Moon G, Kim HY, Kim HM, Hong SH. Taraxacum officinale protects against cholecystokinin-induced acute pancreatitis in rats. World J Gastroenterol. 2005 Jan 28;11(4):597-9. doi: 10.3748/wjg.v11.i4.597. PMID: 15641154; PMCID: PMC4250819.
Sharifi-Rad M, Roberts TH, Matthews KR, Bezerra CF, Morais-Braga MFB, Coutinho HDM, Sharopov F, Salehi B, Yousaf Z, Sharifi-Rad M, Del Mar Contreras M, Varoni EM, Verma DR, Iriti M, Sharifi-Rad J. Ethnobotany of the genus Taraxacum-Phytochemicals and antimicrobial activity. Phytother Res. 2018 Nov;32(11):2131-2145. doi: 10.1002/ptr.6157. Epub 2018 Jul 24. PMID: 30039597.
Westerman L, Roddick JG. Annual Variation in Sterol Levels in Leaves of Taraxacum officinale Weber. Plant Physiol. 1981 Oct;68(4):872-5. doi: 10.1104/pp.68.4.872. PMID: 16662016; PMCID: PMC426003.
Wirngo FE, Lambert MN, Jeppesen PB. The Physiological Effects of Dandelion (Taraxacum Officinale) in Type 2 Diabetes. Rev Diabet Stud. 2016 Summer-Fall;13(2-3):113-131. doi: 10.1900/RDS.2016.13.113. Epub 2016 Aug 10. PMID: 28012278; PMCID: PMC5553762.